WS Ankündigung: Klimagerechtigkeit und Feminismus

Auch 2020 sind wir wieder auf dem Klimacamp im Leipziger Land. Diesesmal findet der Kongress aber Online statt.

Für unser Seminar „#Klimagerechtigkeit und #Feminismus“ könnt ihr euch hier Anmelden. Er findet am Sonntag, den 7.Juni 2020, von 11 bis 13 h statt. Im „Zelt 5“.

Ein Workshop vom Institute of environmental justice e.V..
Nicht zufällig sind es besonders Frauen*, die global an vorderster Front der Klimabewegung zu finden sind. Die Klimakrise aufzuhalten und eine „bessere Welt“ aufzubauen bedeutet einzufordern endlich gleichberechtigt über unser aller Zukunft entscheiden zu können. Auch sind es Frauen* in den Ländern des globalen Südens, die als erstes und am stärksten von der Klimakrise betroffen sind. Nicht weil sie „schwächer“ sind als Männer, sonders aufgrund ihrer Stellung innerhalb von Gesellschaft und Familie, die einen geringeren Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung oder Erwerbsarbeit bedeutet sowie wenig Zugang zu Entscheidungsstruckturen. Die globale Bewegung für Klimagerechtigkeit – Für ein gutes Leben für alle – ist unteilbar verknüpft mit der Bewegung für die Gleichberechtigung der Frauen*.

Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes. Gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

 

Kohle, Zuhause & Zukunft der Arbeit

Wann? Dienstag, 19. Mai, 19:00 Uhr

Wo? Auf Zoom: https://us02web.zoom.us/j/81737402823 *

Mit wem?
– Dominique Kühl, Vorsitzende der IG BCE Jugend Nordrhein
– David Dresen vom Bündnis „Alle Dörfer Bleiben“

Worum geht‘s?

Der Braunkohleabbau prägt das rheinische Revier auf vielfältige Weise – ob es nun um die Arbeit von Beschäftigten oder das Zuhause von Anwohner*innen geht. In den nächsten zwei Jahrzehnten wird der Abbau und die Verbrennung von Braunkohle zu einem Ende kommen. Das rheinische Revier sieht sich einem tiefgreifenden Strukturwandel gegenüber.

Anwohner*innen und Beschäftigte betreffen diese Veränderungen besonders. Beide Gruppen sehen diesem Wandel mit unterschiedlichen Erwartungen und Befürchtungen entgegen. Schon jetzt existieren vielfältige Räume für Konflikte. Aus diesem Grund freuen wir uns mit „Alle Dörfer Bleiben“ und der Jugendorganisation der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Nordrhein zwei zentrale Akteur*innen dieses Wandels bei diesem Webinar begrüßen zu können. Zum einen möchten wir durch die gemeinsame Betrachtung von Befürchtungen einen Raum für den Austausch bieten. Gleichzeitig werden Ideen für die Zeit nach diesem Wandel diskutiert: Wie kann das rheinische Revier nach diesem Wandel aussehen? Was sind Wünsche junger Beschäftigter? Welche Rolle können Ideen, die sich nicht an Wachstum, sondern Postwachstum und Suffizienz orientieren, bei diesem Weg einnehmen? Diese uns weitere Fragen werden diskutieren.

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