Botschaften aus dem globalen Süden – Nina Gualinga

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Pbp7uObSB9Y&w=560&h=315]

Nina Gualinga ist eine Vertreterin der indigenen Gemeinde der Kichwa, die in Sarayaku, im ecuadorianischen Amazonas, leben. Die indigene Bevölkerung dort streitet gegen Öl-Konzerne und Waldrodungen „die diese globale Krise verursachen“. Dafür werden sie kriminalisiert, ermordet und bedroht. Nicht nur die Auswirkungen des Extraktivismus, auch die der Klimakrise spürt die lokale Bevölkerung bereits „Mit der Veränderung des Wetters, Überflutungen, Ernteausfällen und Plagen.“

Nina Gualinga fordert: „Wir, die wir unser Leben riskieren für das Wohlergeben des ganzen Planeten und der Menschheit, müssen unterstützt werden. Das bedeutet indigene Rechte und Territorien zu respektieren und die indigene Bevölkerung zu unterstützen.“

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Feminismus und Klimagerechtigkeit – One struggle, one fight

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Am 1. Dezember, 17:30- 19:30 h

Großer Saal im Allerweltshaus Köln-Ehrenfeld (Körnerstraße 77-79)

 

Nicht zufällig sind es besonders Frauen*, die global an vorderster Front der Klimabewegung zu finden sind, die Bürgerinitiativen starten, auf Demos oder auf den UN-Klimakonferenzen laut ihre Stimme erheben. Die Klimakrise aufzuhalten und eine „bessere Welt“ aufzubauen bedeutet einzufordern endlich gleichberechtigt über unser aller Zukunft entscheiden zu können.

 

Auch sind es Frauen* in den Ländern des globalen Südens, die als erstes und am stärksten von der Klimakrise betroffen sind. Nicht weil sie „schwächer“ sind als Männer, sonders aufgrund ihrer Stellung innerhalb von Gesellschaft und Familie, die einen geringeren Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung oder Erwerbsarbeit bedeutet.

 

Die globale Bewegung für Klimagerechtigkeit – Für ein gutes Leben für alle – ist unteilbar verknüpft mit der Bewegung für die Gleichberechtigung der Frauen*.

 

Einen Tag vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Madrid wollen wir uns in Köln zusammenfinden und diskutieren: Warum ist es zentral wichtig, dass Frauen* sich politisch auf vielfältige Art engagieren, welche unterschiedlichen und ähnlichen Erfahrungen konnten wir in unserer breiten Klimabewegung sammeln und was verstehen wir unter der Forderung „Klimagerechtigkeit“?

 

Referent*innen:

Tara Cicchetti, Fridays for Future Köln

Dr. Ute Symanski, Vorsitzende RADKOMM e.V. und Initiatorin der Volksinitiative Aufbruch Fahrrad in NRW

Katharina Dröge, Mitglied des Deutschen Bundestages & Sprecherin für Wirtschaftspolitik der Grünen Bundestagsfraktion

Antje Grothus, Koordinatorin Kohlepolitik NRW bei der Klima-Allianz Deutschland & aktiv bei Buirer für Buir

Moderation: Kathrin Henneberger, Institute of environmental justice e.V.

Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes.

Veranstaltung “Memorias de Tierra”

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Geschichten von Menschen aus der Steinkohletagebauregion Nordkolumbiens

Am Montag, 25. November, ab 18.30 Uhr

In der Nantoka Bar im Autonomen Zentrum Köln (Luxemburger Str. 93)

Foto-Ausstellung, Vortrag & Diskussion

Das Dorf El Hatillo im Norden Kolumbiens wird verschwinden. Es ist umgeben von Minen, in denen internationale Konzerne Steinkohle abbauen. Die Bewohner*innen des Dorfes El Hatillo leiden seit Jahren an den lokalen Umweltverschmutzungen. Die Kohlebagger rücken immer näher und jetzt müssen die Bewohner*innen umgesiedelt werden, ihre Gemeinschaft wird auseinandergerissen.  Exportiert wird die hier abgebaute Steinkohle unter anderem für RWE und Uniper auch nach Deutschland. Der Abbau von Rohstoffen ist in vielen Ländern des globalen Südens ein großes Geschäft für multinationale Unternehmen. Mit negativen Auswirkungen auf für das globale Klima, die lokalen Ökosysteme und den Menschen in den Gemeinden.

“Memorias de Tierra” erzählt die Geschichte der Menschen von von El Hatillo. Die Organisation „Fundación Chasquis“  hat das Dorf in einer virtuellen Plattform verewigt, um den Bewohner*innen die Möglichkeit zu geben zurück zu kehren https://fundachasquis.org/memorias-de-tierra/. Neben Vortrag, Foto-Ausstellung und Diskussion wollen wir auch diese am 25. November präsentieren. 3D-Brillen aus Pappe sind vor Ort.

Der Abend wird organisiert von dem „Institute of environmental justice e.V.“ und dem „Dachverband der Kritischen Aktionär*innen“ 

Mehr Infos über El Hatillo https://klimakrise.blog/2018/08/18/kolumbien/

Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes.

Vortrag: Internationale Umwelt- & Klimagerechtigkeit

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=JToz5yfc2Ws&w=560&h=315]

Global verstärkt die Klimakrise bestehende Ungerechtigkeit: Menschen, die bereits in Armut leben, die direkt abhängig sind von ihrer Subsistenzwirtschaft, der Verfügbarkeit ihrer Wasserquellen und dem, was die Natur ihnen geben kann, wird bereits die Lebensgrundlage geraubt. Frauen trifft es am stärksten.

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Weltcafé auf der Konferenz „Klimaschutz durchsetzen“ der Grünen Bundestagsfraktion

Mit unserem Thema „Klimagerechtigkeit & Feminismus“ werden wir auf der Klimaschutzkonferenz der Grünen Bundestagsfraktion vertreten sein.  Für Programm und Anmeldung hier entlang:  https://www.gruene-bundestag.de/termine/vergangene-veranstaltungen/klimaschutz-durchsetzen-jetzt-erst-recht#m-tab-0-programm